MARKTANALYSE AUTOMOBILZULIEFERER DEUTSCHLAND: TOP 100 RANKING 2025

Das 2025er Ranking: In unserer Marktanalyse Automobilzulieferer Deutschland 2025 von MEYER INDUSTRY RESEARCH untersuchen wir systematisch die führenden 100 Automobilzulieferer in Deutschland.

Fakten zu Unternehmen und Branche: Erhoben wurden in der Marktanalyse „Automobilzulieferer Deutschland 2025“ die aktuelle Umsatzentwicklung der  der Top 100 Zulieferer mit Sitz und Fertigung in Deutschland, die Entwicklung der Gewinne der Unternehmen sowie die Verteilung nach gefertigten Produktgruppen. Außerdem analysierten die Münchner Marktanalysten die regionale Verteilung der Branche in Deutschland.

Umsatz und Beschäftigung (noch) im Plus, Profitabilität uneindeutig: Der Gesamtumsatz der deutschen TOP 100 Automobilzulieferer beläuft sich 2023 auf insgesamt 279 Mrd. €. Gegenüber dem Krisenjahr 2020 haben sich damit die Umsätze der Top 100 Player in den vergangenen Jahren wieder deutlich erhöht. Der durchschnittliche Umsatz der TOP 100 wächst mit einer CAGR von 6,9%. von 2.600 Mio. € 2019 auf 3.400 Mio. € in 2023. Diese Entwicklung belegt auch den Trend zur weiteren Konsolidierung der Automobilzulieferer. Ein erheblicher Teil der Umsatzanstiege dürfte jedoch auch durch Inflation und damit einhergehende Preissteigerungen, einhergehend mit erhöhten Materialpreisen, verursacht sein. Die Zahl der Beschäftigten bei den betrachteten großen Automobilzulieferern legte seit 2019 deutlich zu, die durchschnittliche Wachstumsrate betrug ca. 4,5% p.a.. Angesichts der aktuell angekündigten großangelegten Stellenabbaupläne vieler großer Akteure dürfte diese Entwicklung jedoch ab 2024 und spätestens mit der Umsetzung in 2025 zum Erliegen kommen.  Bei der Entwicklung der Profitabilität zeigen sich sehr große Unterschiede, manche Unternehmen konnten zuletzt deutlich profitabler werden. Gleichzeitig finden sich auf den mittleren bis hinteren Rängen des Rankings auch zahlreiche Zulieferer mit Verlusten.

Global Player und Hidden Champions: Dabei stehen die wohl bekannten Branchengrößen wie Bosch, ZF, Continental und Schaeffler natürlich an der Spitze des Rankings nach Umsatz, gleichzeitig erkennt man in der Analyse, dass die deutsche Zulieferlandschaft von vielen „Hidden Champions“, also in der Öffentlichkeit vergleichsweise unbekannten Unternehmen, geprägt wird. Darunter befindet sich eine hohe Quote von familiengeführten Traditionsbetrieben.

MATTHIAS MEYER, GESCHÄFTSLEITUNG VON MEYER INDUSTRY RESEARCH, ZUR MARKTSTUDIE

„Weltweite Rankings zur Automobil-Zuliefererbranche gibt es seit Jahren. Wir sehen bei unseren Marktanalyse-Projekten jedoch, dass vor allem die deutsche Automobilzulieferindustrie weltweit als mit führend angesehen wird. Vor diesem Hintergrund wollten wir die dahinterstehenden leistungsstarken deutschen Unternehmen 2018 erstmalig etwas genauer unter die Lupe nehmen und haben damals ein Ranking der führenden 100 deutschen Zulieferunternehmen erarbeitet. Seitdem beobachten wir die für Deutschland so wichtige Zulieferbranche und ihre 100 wichtigsten Vertreter regelmäßig und analysieren, wie die Unternehmen die Transformation der Branche meistern.“

DIVERSIFIZIERUNG IN NEUE BRANCHEN BEI DEN TOP 100 AUTOMOBILZULIEFERERN (NOCH) NICHT KLAR ERSICHTLICH

Automotive nach wie vor das zentrale Geschäftsfeld: Bei den Unternehmen, die einen Großteil (76% bis 99%) oder alle ihre Umsätze im Automobilsektor erzielen, gab es in den letzten Jahren vereinzelt Diversifizierungsbestrebungen: 2023 erwirtschaften 70% der TOP 10 mehr als 75% ihres Umsatzes im Auto mobilsegment, im Vergleich zu 74% im Jahr 2020. Ein klarer Trend hin zu einer diversifizierteren Kundenlandschaft ist also in den aktuell vorliegenden Zahlen noch nicht zu erkennen.

Elektronik und E-Mobility Komponenten führend: Im Zeitverlauf ist zu erkennen, dass immer mehr TOP-100-Zulieferer OEMs mit „Elektronik“ beliefern. Es ist auch das wichtigste Produktsegment 2023, gefolgt von E-Mobilität und Motor/Antriebsstrang. Neben der Elektronik nimmt auch die Bedeutung der Produktsegmente E-Mobilität, C-Teile und Fahrwerk zu. Die Anzahl der Exterieur-Zulieferer unter den TOP 100 hat sich stetig verringert.

REGIONALE VERTEILUNG: BADEN-WÜRTTEMBERG, BAYERN UND NRW ALS TOP-STANDORTE

Der Süden und Westen führt: Die Unternehmenszentralen der 100 größten deutschen Autozulieferer konzentrieren sich gemäß der Studie auf den Süden und den Westen Deutschlands. In Baden-Württemberg, Bayern und NRW haben mehr als drei Viertel der Zulieferer ihren Hauptsitz. Damit sind diese Bundesländern am stärksten von der Branchenkrise der wichtigsten Automobilzulieferer in Deutschland betroffen.

Christian Scherer, Automotive Analyst bei MEYER INDUSTRY RESEARCH und Mitautor der Studie, kommentiert: „Wir sehen ganz deutlich eine Ballung der führenden Automobilzulieferer im Süden und Westen der Republik. Gleichzeitig muss man berücksichtigen, dass hier jeweils der Deutschlandsitz des Unternehmens ausgewertet wurde. Würde man die Produktionsstandorte der Automobilzulieferer in die Analyse miteinbeziehen, dürften auch Regionen im Osten Deutschlands deutlich stärker zum Tragen kommen.“

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